Naturgeist
Hüterin der Schwelle
sehr, sehr alt
zuletzt die Totensümpfe
Amy Lee
Leigh
34 Jahre
Geisterwelt
ich bin ich selbst
Vor- und Nachname
Silberperle oder auch Silivren (= Sindarin: weiß-glänzend)
Alter & Geburtstag
Es ist unmöglich ihr genaues Alter zu bestimmen. Sie dürfte solange Bestand haben, wie es den Alten Wald schon gibt. Zudem dieser als Überrest der großen Wälder gilt, die einst Mittelerde bedeckten.
Herkunft & Wohnort
Ihr Ursprungsquell ist die Weidenwinde. Zuletzt ging sie allerdings in den Totensümpfen um.
Zugehörigkeit
Wohl ausschließlich ihre eigene bzw. die Geisterwelt.
Beruf
Hüterin der Schwelle – so nennt sie es jedenfalls
Rasse
Natur- und/ oder Wassergeist
Aussehen
Der Fluss gebar zwei Töchter und liebte sie sehr,
Längst vergangene Zeiten, es ist lange her
Die Eine war hell und von schöner Gestalt
Die Ältere aber war dunkel und kaltWenn man es einfach sagen wollte: Silivren ist alles das, was ihre jüngere Schwester Goldbeere nicht ist. Während diese mit dem Sonnenlicht im Haar und einer sanft goldschimmernden Haut beschrieben wird, wie ein Frühlingsquell - ist Silberperle – wie sie auch heißt – die Personifizierung eines tiefen, dunklen Gewässers bei Nacht. Da sind ihre langen, dunklen Haare die an die Untiefen erinnern oder auch an die Tücke des dunklen Moores. Ihre Haut ist sehr hell, manche würden sagen wie Irrlicht und gibt einen fahlen, silbrig-blauen Schimmer ab. Daher auch ihr Name. Manche sehen sie auch als Reflektion des Mondes auf der Wasseroberfläche.
Ihre Augen sind von einem milchigen weiß-blau und ziemlich unheimlich. Sie scheinen bis auf den Grund der Seele blicken zu können. Wenn sie ihre Stimme erhebt, ist diese schön, aber …grausam schön. Wie ein Sturm, der sich Bann bricht und wird jeden mitreißen, der in diesen gerät. Sie verheißt Verzückung und Verdammnis zugleich und ungleich viele verfallen ihr und folgen ihrem Ruf.
Ihre Rundungen sind feingliedrig und graziell, können jedoch im Mondschatten wie ein Gerippe wirken. Silivren verkörpert die Dualität des Seins in der Natur – sie ist beides: zärtlich und grausam. Genau wie jedes Element 2 Seiten hat, zeichnet sich dies auch in ihrem Spiegelbild ab.
ich und meine familie
Mutter
Caranen | uralt | Wasserfrau der Weidenwinde
Caranen (= Rotwasser) ist die Wasserfrau der Weidenwinde und lebt im Alten Wald in einem tiefen Teich. Silivren ist ihre ältere Tochter und wird von ihrer Mutter – im Gegensatz als von vielen anderen – für ihr dunkles Wesen genauso geliebt, wie Goldbeere für ihr helles. Während diese als Jahreszeit den Frühling, die Zeit des Erwachens und des Neubeginns verkörpert, ist es bei Silivren der Herbst, die Jahreszeit, in der alles vergeht. Caranen weiß, dass im Kreislauf des Lebens niemals ein Platz leer bleibt und achtet daher ihre Töchter gleichermaßen.
Vater
Galen | existent seit der Ainulindale | Maiar
Von ihrem Vater haben die Flussschwestern nicht allzu viel zu sehen bekommen. Dieser ist ein recht guter „Kumpel“ von Osse und sein Gebiet ist eher der Anduin. Die Liason mit Caranen ist bestenfalls als Affäre zu bezeichnen. Zumal ein Fluss eben immer auch das ist: unstetig. Flüsse können sich nur vereinen, in dem sie ineinander münden. Doch die Stromschnellen des Anduin blieben zu wild für die eher tiefe, stille Caranen.
Schwester
Goldbeere | geb. im Ersten Zeitalter| Natur- bzw. Wassergeist
Goldbeere wird stets als goldblond und anmutig beschrieben. Zudem scheint sie von einem ähnlich fröhlichen Gemüt wie ihr Mann Tom (Bombadil) zu sein und zu Neckereien aufgelegt. Viele Gemeinsamkeit findet die mysteriöse Silivren an ihrer Schwester nicht. Zumal Goldbeere vielmehr den lebenden Dingen zugewandt ist und Silberperle den sterbenden.
Sie weiß aber auch, dass sie so – als entgegengesetzte Elemente der Natur – geboren wurden und sich das letzten Endes nicht ausgesucht haben. Sie stellen mit ihren beiden unterschiedlichen Aspekten auch eine Form von Gleichgewicht da. Silivren hasst ihre Schwester nicht – viel anfangen kann sie mit ihr aber auch nicht. Genauso wenig wie mit ihrem Schwager-Wonneproppen Tom.
ich und meine eigenschaften
Charakter
Silivren ist nur schwer greifbar, denn sie bleibt zumeist mysteriös und unnahbar. Stets von den Nebeln umgeben, in denen sie wandelt. Dinge, die sie sagt können mitunter so oder so ausgelegt werden und das ist pure Absicht oder auch Taktik. Denn sie lässt sich aus Prinzip nicht in die Karten schauen. Vielleicht „orakelt“ sie aber auch einfach nur gern, dann das bereitet ihr eine gewisse Kurzweil.
Wie schon erwähnt, sie hat wenig Bezug zu den lebenden Dingen. Diese sind ihr zumeist zu hektisch und zu emotional. Eines muss man ihr jedoch lassen: ja, sie bindet Seelen an sich, welche dann auch (zu) ihr gehören jedoch umsorgt sie diese dann auch. Es ist auch kein böser Wille, es ist einfach Teil ihrer wechselseitigen Natur. Silivren hat hier kein Unrechtsbewusstsein in DEM Sinn. Es gibt kein Leben ohne Tod und kein Licht ohne Schatten. Auch das hat etwas mit Gleichgewicht zu tun. Tod ist nichts weiter als Metamorphose oder Transformation.
Zudem ruft sie vielleicht auch manchmal welche zu sich, weil es in der Ewigkeit durchaus sehr viel Einsamkeit geben kann. Da es auch an ihrem Schicksal nichts ändert: denn das Sterben steht ihnen so oder so am Ende bevor. Und seien wir ehrlich: bevor man womöglich bei dieser ewig strengen, unnachgiebigen Spaßbremse wie Mandos landet, ist es doch deutlich angenehmer, dem lockenden Ruf einer dunklen Schönheit gefolgt zu sein, die jenseits von gut und böse ist und schon allein aufgrund dessen über niemanden ein Urteil (gleich welcher Art) fällt.
Stärken
+ Ihre Stimme, die einen in ihren Bann zieht
+ Beherrschung von Wasser als ihr Element
+ für sie gibt es kein Schwarz-weiß, nur sehr viele
Schattierungen von grau
+ Fürsorglich „ihren“ Seelen gegenüber
+ ein Mysterium aus sich machen
Schwächen
- Der sog. „Platz im Leben“: Um es kurz zu sagen – sie hat den nicht so dermaßen. Sie beschäftigt sich mehr mit jenseitigen Dingen und identifiziert sich mit diesen. Damit ist sie jenen aber immer mehr zugewandt als dem „Hier und Jetzt.
-^^ Gerade deswegen kann sie auch sehr arrogant bzw. desinteressiert wirken
- Das ihr entgegengesetzte Element: Feuer
- Langweilt sich mitunter schnell u. muss immer irgendwie „unterhalten“ sein….
- Ihre Natur ist nicht dazu veranlagt, unbedingt etwas selbstloses zu tun. Alles hat bei ihr einen Preis
Vorlieben
+ Um es so auszudrücken „Feuchtgebiete“ – sie bevorzugt Orte, die eine Affinität zu Wasser in irgendeiner Form haben
+ Seelen zu „sammeln“ und mit diesen ihre Ewigkeit zu füllen
+ wenn sie voll und ganz jemandes Aufmerksamkeit hat
+ Verführung (meistens solche, die von ihr ausgeht)
+ weiße Wasserlilien
Abneigung
-„Landgang“ – sie ist nicht gern ohne das zweite (also ihr) Element
- wenn man eine allzu große „Resistenz“ ihr gegenüber aufweist, weil das ist doch laaaangweilig,
- ignoriert zu werden
- Moralapostel u. Stammtischphilosophen
-oftmals ihr Schwager Tom, weil dem sein ewig gut gelauntes Tralala einfach nur abnervt (ihre eigene Stimme ist VIEL schöner….)
ich und meine Leben
Lebenslauf
Es geht ein weißer Schemen
Der sich aus Nebeln webt
Tief im Walde, aus dem Moor
Unnahbar und verborgen
Bis sich der Schleier hebt
Es muss zu Beginn es ersten Zeitalters gewesen sein, als sich die Gischt Galens mit den tiefen Strudeln Caranens vermischte. Es war nichts von langer Dauer und die große Flut der Gefühle zwischen den beiden Wasserwesen ebbte alsbald wieder ab. Dennoch sind der Weidenwinde davon 2 Töchter geblieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die jüngere, Goldbeere war von sanftem, heiteren Gemüt und liebte alles was blühte und lebte. Sie war das Kind des Frühlings, die Ältere jedoch – Silberperle bzw. Silivren- war ein Herbstkind. Sie lockte weder das Sonnenlicht, noch die Olvar oder Kelvar. Dafür aber wohl die Féa. Denn sie liebte von Anfang an alles was dunkel und unsichtbar war. So zog es sie auch instinktiv zu den fahlen Hügeln hin, in denen die vergessenen Seelen der Krieger von Arnor ruhten. Bzw. es war die Frage, ob diese noch ruhten, als die Grabunholde dort zu rumoren begannen. Doch es war instinktiv etwas, was sie als ihr Potenzial erkannte : verlorene Seelen, die umhingen und weder vor, noch zurück konnten. Die erdgebunden umgingen und weder im Dies- noch im Jenseits willkommen waren. Und so versuchte das Herbstkind, jenen Verlorenen eine andere Perspektive aufzuzeigen.
Es gibt Dinge in Mittelerde, die Seelen binden können. Dazu gehörte Saurons Ring, oder auch Isildurs Fluch – aber auch Silivrens Stimme. So verhieß sie jenen, lieber die Ewigkeit mit ihr zu verbringen, als weiter allein umgehen zu müssen oder eine gramvolle, freudlose Existenz in Mandos zu verbringen, bis vielleicht – irgendwann mal oder nie – eine Wiedergeburt kam.
Und wie man wusste, galt Namó nicht unbedingt als gütig oder gnädig. So war es für manche eine recht leichte Entscheidung, ihrem Ruf zu folgen. Und vielleicht mag das, was Galadriel einst zu Frodo bezüglich jener „dunklen Königin“ sagte, ironischerweise nicht auf sie selbst, sehr wohl aber Silivren zugetroffen haben.
Jedoch sehen jene Seelen die ihr folgen, das arg anders. Da ist kein „sie werden mich lieben und verzweifeln“. Jene beschreiben Silivren anders:
Sie singt für die, die sie nicht hören
Sie tanzt für die, die sie nicht sehen
Teilt ihre Zuversicht mit jenen
Die ohne jede Hoffnung sind
Niemand weiß um ihre Tränen, wenn sie singt
Silivrens Stimme mag zugleich Verlockung und Verdammnis sein, es kommt auf die Sichtweise an. Aber sie ist dabei auch noch etwas anderes – sie ist authentisch. Denn auch Silivren ist aufgrund ihrer Natur kein Teil des – eigentlichen – Lebens. Und sie weiß, dass im Zwielicht Stille sehr laut werden kann. So hat sie beschlossen sich derer anzunehmen, die sonst niemand mehr will. Denn bei viele Seelen ist es einfach so: zuerst konnte man sie nicht leben lassen und dann konnte man sie nicht sterben lassen. Sie befinden sich gefangen irgendwo dazwischen.
Deswegen hält sie auch nichts davon, was Sauron mit seiner Nekromantie bezüglich den Nazgûl treibt. Dem Maiar geht es um Macht, aber nicht um die Seelen selbst. Silivren zumindest macht es nicht aus Machtgelüsten heraus – aber vielleicht durchaus um etwas Kurzweil in ihrer Ewigkeit zu haben. Das mag immer noch egoistisch sein, aber zumindest haben die Verblichenen etwas davon, weil sie ihnen eine Art sicheren Hafen gibt, anstatt auf ewig – wörtlich „umhergeistern“ zu müssen. Sie versucht, ihnen ein Seelenpfad zu sein.
Die armen Dropse von Dunharg kannten sie auch. Allerdings waren deren Banne zu stark, als dass sie jene hätte lösen können. Silivren mag eine gewisse Schicksalsmacht haben, aber jene ist – zuletzt auf sie selbst – begrenzt. Möglich dass in Isildurs Fluch am Ende einfach zu viel Wut lag, denn auch starke Gefühle haben Macht.
Man sagt, die weiße Dame
Die aus den Wassern steigt
Kennt den Pfad der Seelen all
Und brennt sie stumm als Omen
Wenn sich ein Nebel neigt
Eine Gegend jedoch, die aufgrund ihrer Fähigkeiten einen sehr nährhaften Boden abgab, waren die Totensümpfe. Ein schier endloses Geflecht von Wassern und Tod. Seelen die zurückgelassen, vergessen und für niemanden erreichbar sind – außer für ihre Stimme. Insofern mögen die Überbleibsel der Schlacht auf der Dagorlad doch noch jemanden gefunden haben, der sich nach all dieser Zeit noch um sie scherte, selbst tief unten in den kalten Wassern. Es ist vorranging jenes Gebiet, das zu Silivrens Refugium wurde. Aufgrund ihrer blassen, selbst geisterhaft schimmernden Erscheinung, nannte man sie auch die Weiße Dame.
Die letzten Kriege – auch insbesondere der Ringkrieg – haben die dunkle Schwester niemals etwas geschert. Kriege sind Machenschaften der Lebenden. Für Silivren werden sie erst dann interessant, wenn sie sich deren Überbleibseln annehmen kann…. Und manchmal raunt man von ihr auch als der „Geisterfürstin“.
Oh Seele musst du wandern
Wohl auf der Schwelle gehen
Durch die Dämmerung, unsichtbar
Im Grell der Nebel wüten
Die durch die Ufergräser wehen
Hinter dem Charakter
Spielername
Leigh
Avatarperson
Amy Lee
Hand des Schicksals
Ja
Weitergabe
Nein und nein
Abwesenheit
Mit mir besprechen nach Möglichkeit oder zur Not irgendwie rausschreiben
Regeln gelesen?
» Ónen i-Estel Edain Ú-chebin estel anim
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Find dann die Fehler eh nie... 