Herr der Ringe - RPG
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Herr der Ringe - RPG

Ein Rollenspiel in Mittelerde.
 
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 Adar

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BeitragThema: Adar    Adar  EmptySo Dez 03, 2023 12:49 pm

 

Adar


Joseph Mawle
Leigh
34 Jahre
“seine Kinder“ – meint: seine Orks

ich bin ich selbst


Vor- und Nachname

Zur heutigen Zeit wird er von seinen „Kindern“ nur eines genannt: Adar – also Vater. Etwas, was auch quasi eine Art Ehrenbezeichnung für ihn ist. Er hat dies auch längst als Namen übernommen, denn all die alten beschreiben ihn heute weder als Person, noch haben sie noch irgendeine Bedeutung für ihn. In seinem früheren Leben hieß er jedoch Thalion.


Alter & Geburtstag

Geboren im Jahr 1400 des ersten Zeitalters. Er hat längst aufgehört seine Jahre zu zählen – aber es sind viele.


Herkunft & Wohnort

Geboren ist er in Beleriand. Heute zieht er mit seinem Trupps von hier nach da.


Zugehörigkeit

Das ist bei Adar gar nicht so einfach zu sagen. An sich gehört er zu den von Melkor korrumpierten Elben, den Moriondor – den „Söhnen der Dunkelheit.“ Womit er theoretisch dem dunklen Valar als auch später dessen Nachfolger Sauron unterstand. Jedoch sagte er sich von diesem los. Loyalität empfindet er nur gegenüber seinen Kindern – also den ihm unterstehenden Orks..


Beruf

Im Moment wohl Heerführer im weitesten Sinn


Rasse

(gefallener) Elb | Noldor. Er selbst bezeichnet sich jedoch inzwischen als Uruk.


Aussehen

Man sieht ihm noch an, dass sein Volk dereinst die Noldor waren. Er hat die für diese typische graue Augen und dunkles Haar. Außerdem hat er sehr markante Wangenknochen. Durch Saurons Folter in Angband hat er jedoch zahlreiche Narben davongetragen, wovon auch einige die linke Hälfte seines Gesichts „zieren“. Es scheint sich um Brandnarben zu handeln.

Er hat also nicht mehr die huldvolle Erscheinung anderer Noldor und wirkt wohl alles im allem recht „verbeult“, wenn man es ein bisschen netter bezeichnen will. Adar ist recht groß gewachsen und dürfte etwas an die 1,80 m haben. Außerdem hat er – auch durch die Folter – den größten Teil seines linken Unterarms verloren. Diese wurde durch eine Art metallene „Prothese“ ersetzt, die ein wenig an die Panzerhandschuhe der Nazgûl erinnert.



ich und meine familie


Mutter
Ethuil | | Noldor | verstorben

Vater
Gwaewion| Noldor | verstorben

An seine Eltern hat Adar nur noch sehr dunkle Erinnerungen. Jene wurden mit in den Untergang Beleriands während des Kriegs des Zorns hineingerissen.


Begleitung
Agôsh | ca. 4 Monate| Mini-Ork

Adar hat in der Nähe von Gundabad ein verwaistes Orkbaby aufgelesen, um das er sich seit dem kümmert – oder zu kümmern versucht. Weil der Stöpsel manchmal doch SEHR anstrengend sein kann. Also ist Adar jetzt in quasi doppelter Beziehung Vater.

Agôsh: https://i.postimg.cc/MHvm18nN/Ork-II.jpg
(und doch, der hat schon etwas an xd)




ich und meine eigenschaften

Charakter
Adars Charakter ist sehr von dem geprägt worden, was mit ihm geschehen ist. Er identifiziert sich heute kaum mehr mit seinem ursprünglichen Volk, den Eldar. Dafür umso mehr mit seinen „Kindern“, den Orks.

Er ist womöglich der Einzige in Arda, dem diese wirklich am Herzen zu liegen scheinen. Anders als die freien Völker, sieht er jene nicht als seelenlose „Viecher“ an und im Gegensatz zu Sauron sind sie für ihn auch nicht bloß irgendwelche Fußtruppen oder Kanonfutter. Er sieht sie als vollfertige Wesen mit ihrer eigenen Kultur und Gefühlen und hasst es, wenn man versucht ihnen ihr Existenzrecht abzusprechen. Sie haben sich ihre Existenz schließlich auch nichts ausgesucht und können nichts dafür. Zumal sie ihre eigentlichen Herren genauso hassen, wie die anderen Völker Mittelerdes auch. Adar wird sie immer verteidigen, für sie kämpfen und würde wohl auch für sie sterben.

Mit den Menschen hat er eigentlich nicht viel am Hut, außer, es werden hier und da mal ein paar Sklaven gebraucht. Was die Elben angeht, geht er davon aus, dass er für jene sowieso ein Aussätziger ist, etwas verdorbenes, unreines, was jene nicht mehr in ihren Reihen dulden. Schließlich sind jene auch nicht bereit, die Orks als die andere Seite ihres Spiegelbilds anzuerkennen. Adar hat sich längst von ihnen losgesagt, genauso wie von Sauron.

In mancher Beziehung ist er zweifelsohne als verbittert zu bezeichnen und ist – wenn auch von der Folter gezeichnet – doch nicht daran zerbrochen. Dennoch ist er zweifelsohne von der Dunkelheit Angbands nicht unberührt geblieben und hat entsprechend dunkle Seiten. Er ist nicht unbedingt ein Mann des guten Wohlwollens oder der Gnade. Dennoch – Adar war niemals ein missverstandener Charakter. Er hat seine wahre Natur niemals verborgen – dazu gab es auch schlicht keinen Grund. Er regelt die Dinge durchaus mit der Waffe in der Hand, wenn er es muss. Er muss es nur allzu oft, aber das hat auch etwas mit der Seite zu tun, auf die er sich gestellt hat – aber aus Überzeugung.

Er ist auch nicht der große Blender und Manipulator wie Sauron. Lügen hatte Adar niemals nötig. Dafür kann er schonungslos direkt sein und hat manchmal etwas von einer wandelnden Klinge. Er glaubt schlicht nicht mehr, dass ihm irgendwer unvoreingenommen begegnen kann, und ist entsprechen misstrauisch. Auch zum Wohle seiner „Kinder“.

Dennoch kommen manchmal Momente, wo vage Erinnerungen an seine Vergangenheit aufkommen – damals, bevor Morgoth kam…. Dann überkommt ihn oft eine Form von Melancholie. Vielleicht trauert er manchmal um sein altes Lebens, obwohl er dennoch mit diesem abgeschlossen hat.


Stärken


+ guter Stratege

+ er weiß wie man überlebt

+ große Toleranz gegenüber Schmerz

+ Anführernatur

+ er steht für seine Überzeugungen ein


Schwächen


- Zu viele Feinde sowohl auf Seiten Mordors, als auch der anderen Völker, Eigentlich steht Adar hier zwischen allen Fronten.

- Zu anhänglich gegenüber seinen „Kindern“. Man könnte das durchaus als Druckmittel gegen ihn benutzen.

-  geht Risiko nicht unbedingt aus dem Weg

- sein Misstrauen was ihn vom Rest der Welt trennt

- Agôsh, sein „Sohn“  - es ist in diesen Zeiten nicht einfach mit einem Mini-Ork im Gepäck


Vorlieben


+ eine gepflegte Diskussion – er weiß das durchaus zu schätzen

+ seine Orks u. vor allem im Moment sein Stöpsel Agôsh

+ Mut

+ Dunkelheit

+ „Altes“ Wissen – es hat durchaus seinen Nutzen


Abneigung


- wenn man ihn vor vollendete Tatsaschen stellt

- Intoleranz (vor allem gegenüber ihm u. seinen Kindern)

- wenn man ihn lächerlich macht

- Sauron genauso wie die Elben

- Feigheit



ich und meine Leben

Lebenslauf


“Wenn man mich nach meinen Anfängen fragt, so erinnere ich mich nur noch vage daran. Zweifelsohne hatte ich Eltern, die mich liebten. Ich erinnere mich daran, dass ich jungen Jahren oft am Sirion entlangwanderte, dessen Ufer meilenweit von blühendem Salbei gesäumt waren.

Es war an einem jener Tage, als der Schatten kam, den von dem man als dem dunklen Reiter flüsterte und mich mit sich hinwegtrug. In eine Welt die mir dermaßen fremd schien, dass schon der bloße Anblick schmerzte. Eine Welt in der es heiß und stickig war, der naheliegende Thangorodrim ständig rumorte und in der es kein Licht gab, außer dem Widerschein der Lava.

Ich hatte noch nie solche Kreaturen wie die dortigen Wölfe gesehen und doch….sollte mir dieses schmerzlich fremde alsbald nur allzu vertraut werden – genauso wie der Schmerz als solcher. Meine neue „Heimat“ sollte fortan Angband sein, die Festung des dunklen Valars Melkor. Denn kein anderer hatte mich – und auch unzählige andere – ihrer Existenz entrissen und mit in seine Düsternis geschleift.

Ich wusste von Morgoth nicht viel, aber was ich wusste, reichte. Dennoch stimmt es auch, wenn man ihn als Gestalt gleichzeitig von Schrecken und Majestät beschreibt. Ich dachte am Anfang, er wollte uns  „bloß“ versklaven, denn das tat er mit vielen Eldar. Noch wusste ich nicht, dass es ungleich schlimmeres gibt, als nur das.

Die Zeit die folgte, nehme ich zumeist nur schemenhaft wahr.  Ich erinnere mich an Schmerz und immer wieder neuen Schmerz. Und an eine Gestalt und rotblonden Locken und goldenen Augen – so schön, dass man ihr eine solche Grausamkeit überhaupt nicht zutraute. So war es Gorthaur, Melkors Lieutenant und Kerkermeister, den ich in jenen Jahren am meisten zu fürchten begann – und ironischerweise nicht Morgoth selbst. Ich würde sogar behaupten, dass Melkor mit seinem Dunkel deutlich geradliniger war als Sauron später.

Der Schmerz brachte noch andere Dinge mit sich – Experimente, Alchemie (?) an meinem Körper und Fleisch. Ich habe mich niemals als feige gesehen, aber irgendwann will man nur noch, dass der Schmerz aufhört und so gab ich nach. Ja, ich habe mich der Dunkelheit unterworfen – weil ich leben wollte. Selbst in einer solch verzweifelten Situation klammerte ich mich ans Leben. Vielleicht auch mit einer der Gründe, warum ich nur so schwer tot zu kriegen bin.

Zudem ich – und andere wie ich – nach und nach zu etwas anderem wurden. Unser Blut wurde dunkler, fast schwarz.  Ich war einer der ersten Elben, der dem dunklen Herrscher in die Hände fiel. Bekanntlich hat Morgoth uns durch Folter und diffuse Experimente „verdorben“ und alsdann sind daraus die Orks hervorgegangen. Wenn man so will war ich ein „Prototyp“ und damit quasi einer der ersten Orks. Ich selbst bezeichne mich als Uruk. Ich war einer der „Moriondor“ – der Söhne der Dunkelheit.

Es war auch zu jener Zeit, als ich anfing, Zuneigung für die Orks zu entwickeln, jene, welche ich alsbald meine „Kinder“ nennen wollte. Jene Rasse, die zwar nützlich, aber am Ende zu nichts gut war. Außer als Fußvolk und Kanonenfutter herzuhalten. Womöglich habe ich mich für sie entschieden, weil es sonst niemand tat. Denn sie hassten ihre Herren nicht weniger, als sie den Rest ihrer Feinde hassen. Wie auch ?. Sie haben ja niemals etwas anderes bekommen – außer von mir.

Und bevor jetzt jemand sagt, das kann gar nicht sein. Doch sie sind fähig Führsorge mit Dankbarkeit zu erwidern, wenn man sie nur zu nehmen weiß. Aber keiner hat sich diese Mühe jemals gemacht – außer mir.

Nun, das erste Zeitalter ging und mit ihm Morgoth – jenseits der Mauern der Nacht. Was blieb war mein Alptraum mit den goldenen Augen – Sauron. Da ich seine Grausamkeiten besser kannte als irgendwer sonst hielt ich zunächst widerwillige Loyalität (auch wenn man diesen Zustand, einen Zwang, eigentlich nicht als solche bezeichnen kann.)

Da er aber auch keinen Deut besser als Melkor war, in manchen Dingen vielleicht sogar um einiges erfindungsreicher und flexibler und er meinen Kindern auch nichts als Grausamkeit entgegen brachte, sagte ich mich von ihm los. Ich verließ Mordor mit einem Kontigent meiner Jungs, als Sauron selbst zu sehr mit Numénor beschäftigt war. Und später damit seine Wunden zu lecken, die ihm dessen Untergang beibrachte. Und noch später mit dem Suchen seines Rings, der die lästige Angewohnheit hatte, sich immer selbstständig zu machen.

Wahrscheinlich war das auch mein Glück, dass das Auge letzten Endes immer „beschäftigt“ war mit wichtigeren Dingen als mir. Dennoch versuchte ich, so viel Abstand zwischen uns zu bringen wie möglich. Dass Sauron wenig davon begeistert gewesen sein musste, weiß ich selbst. Und eines stand fest: ich war schon viel zu lange dabei gewesen um nur ein kleiner, unwichtiger Verräter zu sein. Ich hatte alles mitbekommen, von Anfang an. Ich hatte alle Geschehnisse in Angband gekannt und wusste wohl sehr viel davon, was in den letzten 2 Zeitaltern in den Schatten geschehen war. Fakt: das Auge würde mich suchen, früher oder später. Aber wie es schien kollidierte Sauron – wohl nicht nur hier – regelmäßig mit seinen eigenen Plänen. Mein Glück, sonst wäre ich wohl heute nicht mehr.

Was gibt es über den Ringkrieg zu sagen ?. Für mich nicht viel, es war nicht „mein“ Krieg, oder der meiner Jungs. Dennoch weiß ich, dass es für den Rest der Völker nicht unproblematisch ist, wenn ein Orkkontingent durch die Lande zieht. Auch wenn ich manchmal etwas mahne, es liegt in ihrer Natur, etwas ….hm….marodierend zu sein. Eine Eigenschaft die ich ihnen vielmehr zugestehe, statt abspreche, wäre es doch nur wider ihres Instinkts. Ich habe zumeist versucht mich abseits der üblichen Wege mit ihnen zu halten, was mal mehr, mal weniger möglich war. Und zweifelsohne trauere ich Gorthaur nicht hinterher.

Neulich habe ich in den Bergen Gundabads, dessen Orks nach der Schlacht der 5 Heere auch immer mehr und mehr von den Waldelben dezimiert wurden, ein verwaistes Orkbaby gefunden und es….hat mich adoptiert. Ja, genau SO rum, obwohl, na gut, das eigentlich so ein Ding der Gegenseitigkeit ist. Der Stöpsel ist allerdings SEHR lebhaft und aus den Augen lassen darf man ihn nicht.

Es gibt auch manche Tage an denen ich mich frage, inwieweit ich selbst zu dem wurde, was ich zu bekämpfen suchte. Letzten Endes habe ich mich gegen Sauron entschieden und dennoch….bin ich für immer ein Teil von dessen Welt. Oder dem, was er in die Welt setzte. Ich bin kein Elb mehr, aber, ich bin jetzt „Vater“. Sowohl für meine Orks, als auch für meinen Knirps im ganz wörtlichen Sinn. Ich bin letzten Endes das, wofür ich mich entschieden habe – und ich bereue es nicht.“




Hinter dem Charakter

Leigh
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Joseph Mawle

Hand des Schicksals
Jepp

Weitergabe
Jepp, da ja quasi Canon-Chara von Rings of Power. Stecki und Set aber nicht.

Abwesenheit
Mit mir besprechen nach Möglichkeit oder zur Not irgendwie rausschreiben

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BeitragThema: Re: Adar    Adar  EmptySo Dez 03, 2023 4:30 pm

Was für ein schöner ausführlicher Steckbrief! Adar  692916157
Und damit auch ANGENOMMEN!
Herzlich willkommen in unserer Runde! Smile

Ganz liebe Grüße,
Deine Nyllo

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»I will be your sword and shield«

Nyllo stellt sich vor Smile
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