Herr der Ringe - RPG
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Herr der Ringe - RPG

Ein Rollenspiel in Mittelerde.
 
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 Lola Lorath

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Lola
Lola - der kleine Vogel
Lola - der kleine Vogel
Lola


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Charakter der Figur
Alter: 24 Jahre
Geschlecht: Weiblich

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BeitragThema: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyMo Feb 04, 2013 7:18 pm



» Regen ist nicht schlimm. Das Meiste fällt vorbei. «




» Name:
Lola Lorath

» Titel:
Kleiner Vogel | Lócegae (Drachenfurcht) | Elendil (Elbenfreund)

» Geschlecht:
Anhand des verräterischen Körperbaus und ihrer weichen Stimme ist die Dunkelhaarige ohne Umschweifen als weibliches Wesen zu identifizieren. Jeder, der etwas anderes behauptet, sollte fortan ein wenig mehr acht auf sich geben.

» Alter / Geburtsdatum:
Es muss ein warmer Sonntagabend gewesen sein, an dem die junge Frau zum ersten Mal das Licht der Welt erblickte. Sie ist ein vollblütiges Sommerkind und das nun schon seit gut 24 Jahren.

» Rasse:
Mensch | Dúnedain

» Gesinnung:
Lola fühlt sich keiner Seite direkt verpflichtet und geht weitaus lieber ihren eigenen Interessen nach. Abgesehen von den ihr nahestehenden Personen schuldet sie schließlich niemandem etwas und bleibt daher meist lieber neutral. für einen der Kontrahenten Partei zu ergreifen und fortan von dem anderen bekämpft zu werden kommt vorerst nicht in Frage. Dennoch hegt sie insgeheim den Wunsch, dass die Dunkelheit irgendwann zurück gedrängt wird und wieder Ruhe in den Wäldern einkehrt.

» Charakter:
Lola ist eine sehr taffe, selbstsichere und direkte Frau, die nur ungern ein Blatt vor den Mund nimmt, die Dinge stets beim Namen nennt und nicht davor scheut ihre Meinung kund zu geben. Gerade deshalb wirkt sie häufig, auf den ersten Blick wohlgemerkt, ein wenig ruppig und unfreundlich. Aber was kann man von heimatlosen Wilden schon anderes erwarten? Vor allem ihre Kameraden haben häufig unter ihrer munteren Art zu leiden, wobei die Dunkelhaarige es niemals böse meint. Sie zeichnet sich als sehr lebensfrohe Person aus, die gerne lächelt und ihr Leben in vollen Zügen genießt. Die Zeit im Wald hält oft Überraschungen für sie bereit, kann an manchen Tagen jedoch auch sterbend langweilig sein. Kein Wunder also, dass Lola über die Jahre hinweg, ohne den stetigen Trubel im Nacken, ein wenig ruhiger geworden ist. Inzwischen lässt die junge Frau sich nicht mehr allzu leicht aus der Fassung bringen, reagiert bei Auseinandersetzungen überwiegend gelassen und bleibt entspannt. Den Menschen, die ihr nahe stehen, begegnet sie stets mit offenen Armen, ist hilfsbereit, loyal und sorgt sich um das Wohlbefinden ihrer Liebsten, woraufhin sie von diesen Leuten geschätzt und geachtet wird. Fremden gegenüber hält sich das Mädchen stattdessen lieber bedeckt. Wer kann schon genau sagen, was alles für zwielichtige Gestalten durch die nördlichen Wälder streifen, weshalb stetige Vorsicht geboten ist. Für ihr noch recht junges Alter ist Lola sehr intelligent und altklug, hin und wieder vielleicht sogar ein wenig besserwisserisch. Durch ihre angeborene Neugierde und den wachen Geist hat sie ihr Allgemeinwissen mit der Zeit großräumig erweitern können, ist jedoch auch ein Experte, wenn es darum geht sich in Schwierigkeiten zu bringen. Meistens weil sie ihre Nase einmal wieder in Angelegenheiten steckt, die sie eigentlich absolut nichts angehen und nicht einsehen möchte, dass nun eigentlich der Moment für sie gekommen ist zu verschwinden. Lola ist ein Teamplayer und hält fest zu ihren Kameraden. Trotz zwischenzeitlicher Alleingänge wäre die Bezeichnung Einzelgänger in ihrem Fall nicht passend. Ihre Führungskompetenzen lassen hier und da allerdings noch zu wünschen übrig. Es ist schließlich niemand perfekt.

» Stärken:
• Zu Lolas Stärken gehört zunächst, wie es sich für einen Waldläufer geziemt, der Umgang mit dem Bogen. Sie ist äußerst treffsicher mit ihren Schüssen und flink, wenn es darum geht einen neuen Pfeil auf die Sehne zu legen.
• Ihre Heimat ist die Natur, das Leben in den Wäldern hat sie über die Jahre hinweg abgehärtet und ihren Überlebensinstinkt geschärft. Da sie häufig tagelang unterwegs ist, überwiegend auch noch zu Fuß, besitzt die junge Frau eine gute Ausdauer und kommt nicht so schnell aus der Puste.
• Dank ihrer eher zierlichen Statur ist sie zudem wendiger und schneller, als manch anderer und hat auf Grund ihrer Kenntnisse über die Waldgebiete des Nordens keinerlei Probleme  sich im dichten Unterholz zu bewegen.

» Schwächen:
• Obgleich sie ein Talent für das Bogenschießen hat, stellt Lola doch mehr eine Gefahr für sich selbst, als für ihren Gegner dar, sollte sie jemals gezwungen sein, ein Schwert in die Hand zu nehmen. Die junge Frau empfand diese Art von Waffe stets als lästig, die Bäume gaben nicht den nötigen Platz her, welchen der Gebrauch eines Schwertes verlangte und so konzentrierte sie sich lieber auf andere Dinge.
• Der Grund, warum Lyras das Mädchen damals aus den Fluten hatte ziehen müssen? Lola kann nicht schwimmen. Zwar hat sie große Freude daran am Ufer eines Baches oder Sees herum zu tollen und ihre Knöchel in das kühle Nass zu halten, dennoch hat sie sich nie getraut weiter hinaus zu schwimmen und würde vermutlich untergehen wie ein Stein, sollte sie jemals in tiefere Gewässer kommen.
• In jungen Jahren tat die junge Frau nichts lieber, als in den hochgewachsenen Kronen der Bäume herum zu tollen, doch nachdem ihr Bruder beim Klettern abgestürzt und seinen tödlichen Verletzungen erlegen war, hat Lola Angst vor großen Höhen und glaubt, sie könnte dasselbe Schicksal ereilen. Als Waldläufer ist sie dennoch häufig gezwungen einen höheren Punkt zu erklimmen, um sich einen besseren Überblick über die Umgebung zu verschaffen und mögliche Unruhestifter zu erspähen. Selbst mit gutem Halt klettert sie allerdings niemals weiter als 4 Meter und ist heilfroh, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen hat.

» Vorlieben:
• Nachdem Lola ihre alte Heimat verließ, hat sie in den Wäldern des Nordens eine neue gefunden. Für das Mädchen ist die Natur ein äußerst wertvolles Geschenk, das es zu beschützen gilt. Gnade Gott also jedem, der versucht an diesem heiligen Ort Unruhe zu stiften.
• Es gibt nicht köstlicheres als frisch gepflückte, süße Heidelbeeren. Jedenfalls in den Augen der jungen Frau. Und auch keine bessere Möglichkeit mit schlichten Mitteln eine Sauerei anzurichten.
• Ihre Leibspeise ist gut angebratenes Hühnchen. Die Tatsache, dass es fernab der Dörfer beinahe schon als Luxusgut einzustufen ist, lässt die Vorfreude bloß noch größer werden.
• Die Wälder haben viele angenehme Gerüche zu bieten. Sei es die feuchte Erde, nach einem flüchtigen Regenschauer, die herabfallenden Nadeln der Kiefernbäume oder die am Wegesrand stehenden Blumen. Am liebsten jedoch hat Lola den Duft von Flieder.
• Die junge Frau geht gerne spazieren. Häufig um den Kopf frei zu bekommen, hin und wieder auch einfach aus Spaß an der Freude. Meist allerdings ohne festes Ziel. Sie lässt sich lieber überraschen, wohin ihre Füße sie tragen.
• Katzen sind Lolas Lieblingstiere. „Sie sind leise wie Schatten und leicht wie Federn. Und man muss schnell sein um sie zu fangen.“ Zudem haben sie ein unglaublich weiches Fell und bringen die Dunkelhaarige mit ihrem seligen Schnurren des Öfteren zum Schmunzeln.
• Ihre Freiheit ist dem Mädchen sehr wichtig. Einschränkungen haben ihr noch nie sonderlich zugesagt, als sprichwörtlicher 'Vogel im Käfig' würde die junge Frau sich ganz und gar nicht wohl fühlen. Es steht außer Frage, dass sie gewisse Regeln einzuhalten hat, so wie jeder andere auch. Dennoch legt sie großen Wert auf persönlichen Freiraum und gibt sonst nicht viel auf Vorschriften. Inzwischen ist dieses Verhalten ein wenig besser geworden, als Kind war sie kurz davor ihre Mutter um den Verstand zu bringen.
• Für Lola spricht nichts dagegen ein Dach über dem Kopf zu haben, ein sicheres Heim, ein weiches Bett und ein Feuer im Kamin, an dem man sich wärmen kann. Doch sie lebt nun schon seit Jahren nicht mehr an bloß einem Ort und hat großen Gefallen daran gefunden, ohne festen Wohnsitz durch das Land zu streifen. Ohne Einschränkungen kann man sich niederlassen wo und wann man möchte, entdeckt Winkel, von denen andere dachten, dass es sie nicht gibt und erkundet eine von Mythen durchzogene Welt.
• Schon als Kind lauschte die junge Frau stets mit großer Begeisterung den zahllosen Geschichten und Märchen der vorbeiziehenden Wanderer. Seither hoffte sie stets, selbst einmal solche Abenteuer zu erleben, um sie dann weiter geben zu können.

» Abneigungen:
• Schnee. Lola kann Schnee nicht ausstehen. Er ist kalt und nass. Und kalt. Zudem kommt man furchtbar schlecht voran, alles sieht gleich aus, nämlich weiß, und schlussendlich verwischt er entweder sämtliche Spuren oder hebt sie so wunderbar gut hervor, dass Jemand der nicht gefunden werden möchte auf jeden Fall gefunden wird.
• Wer mit dem Feuer spielt verbrennt sich. Aber Kinder hören eben nicht. Lola war gerade 9, als sie ihren Bruder in der Schmiede besuchte, um ihm ein wenig bei der Arbeit zu zuschauen. Die Geschwister kabbelten sich immer gerne, also auch an diesem Tag. Dummerweise war die Kohle in der Esse noch heiß, als Lola über eine herumliegende Zange stolperte und rücklings auf dem Brennmaterial landete. Ihr rechtes Schulterblatt wird seither von einer unschönen Narbe geziert, sodass die junge Frau von nun an eine gewisse Vorsicht im Umgang mit Feuer walten lässt.
• Andere hassen das Geräusch von Fingernägeln, die über eine Tafel kratzen. Lola kann es partout nicht haben, wenn Glas in ihrer Nähe zersplittert.
• Früher hatte die junge Frau Spaß daran, das Getümmel auf dem Marktplatz zu beobachten. Nachdem sie allerdings jahrelang im Wald gelebt hat, mehr oder minder abgeschnitten von der Zivilisation, hat sie eine gewisse Abneigung gegen große Menschenmassen entwickelt und geht ihnen meist lieber aus dem Weg.
• Lola ist eine Person, die gerne unterwegs ist. Enge Räume mit wenig Bewegungsfreiheit bereiten der Braunhaarigen ein mulmiges Gefühl. Was ist, wenn sie niemals wieder hinaus kommt? Man kann es nicht direkt als krankhafte Klaustrophobie bezeichnen, dennoch ist sie in dieser Hinsicht wohl empfindlicher, als manch anderer.
• Seitdem ihr Bruder vor vielen Jahren beim Klettern tödlich verunglück ist, traut Lola sich nicht mehr allzu weit hinauf und hat lieber festen Boden unter den Füßen, als in schwindelerregende Höhen aufzusteigen.
• Trotz anfänglicher Bedenken hat die junge Frau inzwischen Gefallen an einem Leben im Wald unter freiem Himmel gefunden. Dennoch munden ihr die angenehm warmen Tage weitaus besser, als die verregneten Nächte. Der Boden weicht auf, das Lager ist ein einziges Schlammfeld und die nasse Kleidung klebt unangenehm an der Haut. Kein sonderlich schönes Gefühl.
• Wer hält sich schon gerne an Vorschriften? Lola schätzt die Meinungen ihrer Kameraden und nimmt sie sich auch stetig zu Herzen. Dennoch hat das Mädchen es nicht allzu gerne, wenn man ihr strikt versucht vorzuschreiben, was genau sie zu tun oder zu lassen hat.

» Beruf:
-

» Familie:
Thomas [41 Jahre, Zimmermann, verstorben]
Lolas Vater stammte ursprünglich aus dem Gebiet der Nordhöhen und war in jungen Jahren nach Breeland gekommen, um dort sein Glück als Lehrling eines Zimmermannes zu versuchen. Mit 22 nahm er Miranda zur Frau, ein Schankmädchen aus dem Ort, mit der er zwei Kinder haben sollte. Einen Jungen namens Krystan und dessen 5 Jahre jüngere Schwester Lola. Er war ein besonnener Mann, der viel Wert auf sein Handwerk legte und den beiden Kleinen gerne Geschichten erzählte, wenn sie nachts nicht schlafen konnten. Als einfacher Zimmermann konnte er weder lesen noch schreiben, dennoch empfand Lola stets, dass ihr Vater ein äußerst kluger Mann war, der eine gewisse Ahnung vom Leben hatte. Er arbeitete viel, um die Familie zu ernähren, das Geld reichte für ein bescheidenes, aber glückliches Leben. Niemand beklagte sich. Nach dem Tod seiner Frau heiratete Thomas nicht erneut. Obwohl er es bedauerte, dass die Kinder ohne Mutter aufwuchsen, schaffte er es nicht eine andere Dame als Miranda zu lieben. Stattdessen versuchte ihr Vater sich noch intensiver um Lola und Krystan zu kümmern, sodass sie kein Gefühl der Einsamkeit verspürten. Als sein Sohn im Alter von 16 Jahren beim Klettern abstürzte und schließlich verstarb wurde Thomas krank. Er konnte nicht mehr arbeiten gehen, woraufhin Lola sich um ihn kümmern musste. Schon bald waren die Ersparnisse der Familie aufgebracht, es fehlte das nötige Geld für einen Arzt oder Medizin, sodass ihr Vater im Alter von 41 letztendlich seiner Krankheit erlag.

Miranda [30 Jahre, ehem. Schankmädchen, verstorben]
Miranda war Lolas Mutter. Geboren in Breeland arbeitete sie in einem Wirtshaus als Kellnerin, um mit dem Geld knapp über die Runden zu kommen. An diesem Ort traf sie Thomas, einen Zimmermann, welcher ihr einige Monate später einen Heiratsantrag machte. Gemeinsam bekamen sie zwei Kinder, Krystan und Lola. Miranda liebte ihre beiden Schützlinge sehr. Da Thomas sich fortan um das Einkommen der Familie zu sorgen hatte, gab sie selbst ihre Arbeit auf, um sich besser um Haushalt und Kinder sorgen zu können. Sie hatte selbst eine durchaus strenge Erziehung genossen und achtete aus diesem Grund auch bei ihren eigenen Kindern auf Gehorsam und Disziplin. Doch auch wenn die Geschwister häufig über Hausarrest und andere Strafen klagten, so wuchsen sie trotzdem in harmonischen Verhältnissen auf und bekamen von ihrer Mutter Aufmerksamkeit, Liebe und Zuneigung geschenkt. Als Lola 6 Jahre alt war erwartete Miranda ein weiteres Kind. Es gab unerwartete Komplikationen bei der Geburt, selbst die Hebamme konnte sich nicht genau erklären, was geschehen war. Ihre Mutter verstarb noch am selben Tag im Kindsbett, ihr neugeborener Bruder Vinzent einige Tage später auf Grund einer Infektion.

Krystan [16 Jahre, Waffenschmiedsgeselle, verstorben]
Lolas Bruder trug den Namen Krystan. Er war 5 Jahre älter als das Mädchen, von stattlicher Natur und trug stets einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Trotz zwischenzeitlicher Streitereien kamen die Geschwister prächtig miteinander aus und unternahmen viel zusammen. Sehr zum Leidwesen ihrer Mutter, welche ihnen immer wieder den Kopf wusch, kamen beide einmal mehr erst in der Dunkelheit nach Hause, vollkommen verdreckt, aber gut gelaunt. Als junger Knabe ging Krystan bei einem Waffenschmied in die Lehre, arbeitete hart und nahm sich vor eines Tages seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Wie beinahe jeder Heranwachsende hatte auch Lolas Bruder einen Hang zu waghalsigen Manövern und so kletterte er irgendwann auf eines der Gerüste seines Vaters, um seiner kleinen Schwester zu beweisen, dass er auf den locker zusammen geschraubten Balken balancieren konnte. Auf halber Strecke rutschte er ab und stürzte in die Tiefe. Der freie Fall und die anschließende Landung auf der gepflasterten Straße hatten ihm eine Gehirnerschütterung beschert und beinahe sämtliche Knochen gebrochen. Er lag noch wenige Tage im Bett und kämpfte tapfer gegen die Auswirkungen des Sturzes, starb schließlich jedoch an den inneren Blutungen.

Vinzent [0 Jahre, verstorben]
Das jüngste Kind der Familie. Trotz des Verscheidens ihrer Mutter freute Lola sich über den Neuzugang. Bedauerlicherweise war die Freude nicht von Dauer, denn Vinzent verstarb bereits kurz nach seiner Geburt an einer Infektion und dem daraus resultierenden hohen Fieber.



Rhao [23 Jahre, Waldläufer, lebendig]
Ein Straßenjunge, dem Lola zum ersten Mal im Alter von 8 Jahren über den Weg lief. Rhao wuchs als Waisenjunge auf und verdiente sich sein täglich Brot damit andere Menschen zu bestehlen, um nicht hungern zu müssen. Die beiden Kinder begegneten einander, als der Knabe gerade einem Reisenden dessen Geldbeutel entwendete. Neugierig wie sie war folgte Lola ihm und stellte den Jungen zur Rede, er hingegen wich ihr aus und verschwand schließlich im Getümmel. Fortan sollten die zwei sich allerdings immer wieder zufällig treffen, bis Rhao das kleine Mädchen eines Tages zielstrebig ansprach und beide im Laufe des Gesprächs feststellten, dass sie eigentlich gar nicht so verschieden waren. Rasch baute sich eine Freundschaft zwischen den Jungspunden auf, sie verbrachten viel Zeit miteinander und kamen gut zusammen aus. Als Lola nach dem Tod ihres Vaters beschloss das Dorf zu verlassen, folgte Rhao ihr stur in die Wälder. Eine Weile lang zogen sie gemeinsam umher, ernährten sich bloß von dem was die Natur hergab und hofften, dass ihre derzeitigen Lebensumstände vielleicht irgendwann ein wenig besser wurden. Ein Waldläufer namens Lyras rettete der kleinen Lola das Leben und nahm beide mit zu seinen Gefährten, seither gehören die Kinder zu ihnen, lernten alleine zu überleben und sich wenn nötig zu verteidigen. Für Rhao ist Lola wie eine große Schwester, er weicht ihr bloß ungern von der Seite und genießt die gemeinsamen Tage und Stunden, in denen sie durch die Wälder ziehen, welche von nun an ihr zu Hause sind.

Lyras [35 Jahre, Waldläufer, lebendig]
Ein Waldläufer aus dem Norden, welcher Lola einst das Leben gerettet hat. Es geschah wenige Tage nachdem das Mädchen und ihr Gefährte ihr Heimatdorf verlassen und in die Wälder aufgebrochen waren, Lola und Rhao turnten an einem Fluss entlang, als sie am schlammigen Ufer ausrutschte und in die reißenden Fluten stürzte. Der kindliche Körper war nicht stark genug, um gegen die Strömung anzukämpfen und hätte ertrinken müssen. Glücklicherweise jedoch wurden die zwei Sprösslinge von einem vereinzelten Waldläufer entdeckt, der sich seit einigen Tagen in dieser Gegend aufhielt. Der Mann mit dem Namen Lyras fischte das kleine Mädchen aus dem Wasser und rettete sie somit vor dem sicheren Tod.Es muss ein Akt der Güte gewesen sein, als er sich kurzerhand entschied die beiden mitzunehmen und fortan ein wenig acht auf sie zu geben. Für Lola ist der Waldläufer aus dem Norden inzwischen zu einer Art Vaterfigur geworden. Nachdem ihre Familie sie verlassen hatte, kümmerte Lyras sich um das Mädchen und zog sie wie sein eigen Fleisch und Blut auf. Von ihm lernte sie den Umgang mit dem Bogen, Lesen und Schreiben. Er ist ein eher stiller Mensch, hin und wieder etwas ruppig, trotzdem verdankt die junge Frau ihm ihr Leben und noch mehr und ist froh, ihn an ihrer Seite zu wissen.

» Aussehen:
Lolas äußeres Erscheinungsbild lässt sich auf den ersten Blick kaum als sonderlich extravagant beschreiben. Sie ist eine junge hellhäutige Frau in ihren besten Jahren, mit gewöhnlichem dunklem Haar, welches ihr geschwungen und in langen Bahnen den Rücken hinab fällt und großen, leuchtenden Augen. Vereinzelte kürzere Strähnen lassen die Mähne oberhalb der Schultern meist ein wenig struppig wirken und laufen auf Höhe der Stirn zu einem fransigen Pony zusammen. Bevorzugt wird das Haar offen gelassen, sodass der vorbei ziehende Reisewind ungehindert hindurch huschen kann, ab und an bindet Lola es sich jedoch auch zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammen. Ihr Körper liegt mit seinen knappen 1.68 im groben Durchschnitt und weist unverkennbare weibliche Züge auf. Vor allem auf ihre ästhetischen Rundungen im Oberkörperbereich ist die junge Dame zeitweise recht stolz, und mal im Ernst, welche Frau wäre das nicht. An Armen und Bauch lassen sich feine Ansätze trainierter Muskelpartien erkennen, gerade im Rahmen, dass ihre Gestalt nicht an Grazie einbüßt. Auf dem rechten Schulterblatt ruht eine handgroße Narbe, gewonnen bei einer unschönen Begegnung mit heißer Kohle und seither versteckt unter ihrer Kleidung. Das Gesicht des Mädchens ist oval förmig und fein geschnitten, mit zart wirkenden Gesichtszügen und einem sanften rosafarbton. Die hohen Wangenknochen, die vollen Lippen, die kleine Nase und das spitze Kinn sind gut ein prägbare Merkmale.

» Kleidung:
Im Bereich Kleidung legt die Dunkelhaarige einen Schwerpunkt auf praktisch und bequem. Ihre Garderobe ist einfach gehalten, bestehend aus einer braunen Stoffhose, einem Hemd in der selben Farbe und einer grünen, darüber getragenen Weste. Ihre Füße ruhen in flachen, kniehohen Lederstiefeln, wunderbar geeignet um längere Strecken zurück zu legen und sich einen Weg durch das unebene Unterholz zu bahnen. Vor dem Regen schütz sie ein dunkler Kaputzenumhang, Mund und Nase sind von einem schwarzen Schal bedeckt. Die unauffälligen Töne dienen der Tarnung in den Wäldern, sodass die junge Frau sich leichter fortbewegen kann, ohne entdeckt zu werden.

» Inventar:
• Kurzbogen
• Köcher mit Pfeilen
• Messer
• Decke
• Regenmantel
• Verbände
• Ein Paar schwarzer Handschuhe
• Eine Karte von Eriador

» Vorgeschichte:
Geboren wurde die junge Frau als Tochter eines Zimmerers und eines Schankmädchens. Sie war ein sehr lebensfrohes Kind, spielte gerne in der Stube des Hauses mit ihren Puppen oder versteckte sich mit ihrem Bruder am Waldrand. Es dürfte eigentlich niemanden verwundern, dass ihre Kindheit zunächst relativ unspektakulär verlief. Die Familie lebte nicht gerade im Überfluss, doch dank der harten Arbeit ihres Vaters reichte es für täglich zwei Mahlzeiten auf dem Tisch. Ihre Mutter blieb zu Hause, wie es für eine Frau üblich war, und kümmerte sich um die Erziehung der beiden Kinder. Lola wollte die Dame nicht erzürnen, tat aber dennoch nicht immer wie ihr geheißen und kletterte lieber mit ihrem Bruder in die hoch aufragenden Baumwipfel, als zu nähen, zu sticken und all die anderen Dinge zu tun, die ein wohlerzogenes junges Mädchen können sollte. Sie war gerade einmal 6 Jahre alt, als Lolas Mutter schließlich bei der Geburt ihres dritten Kindes verstarb, der kleine Säugling mit Namen Vinzent erlag wenig später einem Fieber. Bestürzung und Trauer übermannten die Familie, hingen sie doch alle sehr an Miranda. Thomas, Lolas Vater, ging von nun an seltener zur Arbeit, er wollte mehr bei seinen Kindern sein und empfand tiefe Dankbarkeit für seinen Sohn, als dieser sich entschloss bei einem Waffenschmied in die Lehre zu gehen, damit ihr Leben nicht an plötzlichen Geldmangel scheiterte. Um ihrer Einsamkeit zu entkommen war das junge Mädchen häufig unterwegs, anstatt alleine zu Hause zu sitzen und sich zu langweilen, wenn die beiden Männer arbeiten waren. Das Schicksal schien ihr gewogen und arrangierte eine Begegnung mit dem Waisenjungen Rhao, welcher seinen Lebensunterhalt als laienhafter Taschendieb verdiente. Zunächst herrschte großes Misstrauen zwischen den Kindern, vor allem Rhao konnte sich die Neugierde des Mädchens nicht erklären und empfand ihre ständige Anwesenheit als lästig. Dennoch kreuzten ihre Wege sich immer öfter, bis die zwei sämtliche Zweifel überwunden und Freundschaft schlossen. Von nun an fühlte Lola sich nicht mehr so alleine, hatte sie in Rhao doch einen neuen Spielgefährten gefunden. 4 Jahre später verlor die Kleine ihren großen Bruder. Krystan war von je her ziemlich übermütig gewesen und meinte sich stetig beweisen zu müssen, obgleich er in Lolas Augen bereits einen wunderbaren Menschen darstellte. Der Vater der zwei nahm gerade Ausbesserungsarbeiten am Dach eines Gasthauses vor, als Krystan beschloss das lockere Gerüst hinauf zu klettern und seiner Schwester zu zeigen, dass er keine Angst vor der schwindelerregenden Höhe hatte. Ein einzelner Fehlgriff reichte aus und der Junge stürzte in die Tiefe. Der Arzt bezeichnete es als Wunder, dass das Genick des Knaben kaum Schaden genommen hatte, machte Lola und ihrem Vater jedoch keinerlei Hoffnung auf eine mögliche Genesung. Die inneren Blutungen zehrten an Krystans Kräften und bedeuteten schließlich auch seinen Tod. Bald darauf wurde ihr Vater krank. Der Kummer über den Verlust seiner Frau und nun auch über den seines Sohnes setzte ihm stark zu. Er ging nicht mehr zur Arbeit, blieb zu Hause und verbrachte die Zeit damit seiner Tochter große Sorgen zu bereiten. Lola nutze die Familienersparnisse, um einen Arzt rufen zu lassen und Medikamente zu kaufen, doch irgendwann reichten die Mittel nicht mehr aus. Eine eigene Anstellung fand sie nicht und so starb Thomas bald darauf im Alter von 41 Jahren an seiner Trauer. Nun war Lola auf sich gestellt. Sie besaß keinerlei andere Verwandte in der Umgebung und wusste nicht, wohin mit ihrem Leben. Also ging sie fort. Ein genaues Ziel hatte das Mädchen nicht vor Augen, doch sie hoffte in einem anderen Dorf vielleicht an Arbeit zu kommen. Rhao folgte ihr. Er war das Stehlen leid geworden und wollte seine Freundin begleiten, die jedoch schien zunächst wenig begeistert von der Idee. Obwohl die beiden lediglich ein Jahr Altersunterschied trennte, war Rhao für die Dunkelhaarige stets der ‚kleine Junge‘ der in den Wäldern nicht überleben konnte. Dabei war Lola selbst noch nie für mehr als einen Tag von zu Hause fort gewesen und hatte keinen blassen Schimmer, was sie erwarten sollte. Der Knabe blieb stur und folgte ihr, sodass sie fortan gemeinsam umher zogen. Schon nach kurzer Zeit mussten die Kinder schmerzlich feststellen, wie gefährlich die Natur wirklich sein konnte. Beim Spielen an einem vorbei rauschenden Fluss stürzte das kleine Mädchen plötzlich ins Wasser und wurde von der Strömung mitgerissen. Lola dachte es wäre aus, doch sie hatte keine Ahnung, dass sie und Rhao von einem Waldläufer beobachtet wurden, welcher entschlossen in die Fluten sprang und die Kleine vor dem Ertrinken rettete.Der Mann stellte sich als Lyras vor und bot an die Kinder mit zu nehmen. Da beide kein Verlangen danach besaßen den baldigen Hungertod zu erleiden folgten sie ihm und erreichten bald darauf das Lager seiner Kameraden. Kopfschüttelnd über Lyras‘ Tat bezweifelten die Erwachsenen, dass zwei junge Waisen so einfach in den Wäldern überleben könnten. Doch Lola und Rhao stellten sich als äußerst zäh heraus, sie lernten schnell und waren schon bald im Stande für sich selbst zu sorgen. Trotzdem blieben sie bei den Waldläufern, die Männer hatten sie beschützt und stellten für die Kinder inzwischen eine Art Familie dar. Seither lebt Lola in den Wäldern, zieht mit den Waldläufern von Ort zu Ort und sorgt dafür, dass ihre neue Heimat vor Unheil bewahrt wird.


» Begleiter:
Name: Val
Art: Gerfalke
Geschlecht: Männlich
Alter: 4 Jahre
Aussehen: Der ausgewachsene Falke trägt ein schneeweißes Gefieder, mit vereinzelt grauen Flecken auf Hals, Kopf und Rücken. Er misst knappe 60cm Körperlänge, seine Flügelspannweite liegt bei 120cm.
Sonstiges: Val begleitet die junge Frau nun seit knapp 14 Monaten. Er hatte sich in den Zweigen verfangen, als Lola ihn fand und aus seinem unfreiwilligen Gefängnis entließ. Die Rettung und das goßzügig präsentierte Futter lockten das Tier der Waldläuferin noch eine Zeit lang zu folgen. Inzwischen weicht er ihr nicht mehr von der Seite und begleitet Lola auf ihrem Weg.


Zuletzt von Lola am Mi Sep 23, 2015 9:45 pm bearbeitet; insgesamt 14-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyMo Feb 04, 2013 9:19 pm

Also das ist wirklich ein super Steckbrief. er ist gleich auf Anhieb perfekt und man sieht, dass du dir viel Mühe gegeben hast und lange Posts schreiben kannst. Er zeigt viel von der persönlichkeit deines Charakters und besonders schön finde ich deine Personenbeschreibung der Leute um Lola. Vielleicht hast du ja irgendwann mal vor, sie als NPCs zu stellen, oder dergleichen. Auf jeden Fall sage ich schonmal viel Spaß beim posten und:



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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyDi Jan 28, 2014 9:55 pm

Steckbrief überarbeitet - Bilder wieder eingefügt :3

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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyDi Jan 28, 2014 9:57 pm

Super, ich schiebe es wieder zurück(:
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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyDo Sep 17, 2015 6:00 pm

Steckbrief aufgrund von Bearbeitungsmaßnahmen verschoben.

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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyMi Sep 23, 2015 9:50 pm

Fertig! Alle Codes soweit gefixed. (:

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BeitragThema: Re: Lola Lorath   Lola Lorath EmptyDo Sep 24, 2015 1:42 pm

zurück verschoben (:

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