Éomer

Èomer, König von Rohan

32 Jahre, geboren an der Wintersonnenwende 2991 D.Z.

Er wurde geboren in Rohan und wird dort bis zu seinem Lebensende bleiben. Er wohnt – mehr oder weniger – in Edoras.

Éomer ist der 18. König von Rohan und der erste König aus der dritten Linie. Sein Herz schlägt für sein Land und er würde es niemals im Stich lassen.

Éomer nimmt seine Aufgaben als König sehr ernst und gibt alles für sein Land und sein Volk. Er ist stolz, sein Können für sein Volk einsetzen zu dürfen, doch ist er sich auch der Bürde bewußt, die eine solche Verantwortung mit sich bringt.

Éomer ist ein Mensch, ein Rohir.

Éomer ist etwa 1,85 Schritt groß, hat blondes langes Haar und einen kurzen gepflegten Vollbart in dunklerem Blond. Seine Augen sind von einem dunklen Blau. Er ist von muskulösem Körperbau. Mehrere Narben aus vielen Kämpfen zieren seinen Körper. Sein Auftreten ist selbstbewußt und respekteinflößend.

Théodwyn  | geb. 2963 D.Z.  | gest. 3002 D.Z.  | Mensch
Théodwyn war das jüngste Kind von König Thengel von Rohan und seiner Frau Morwen von Lossarnach und einzig namentlich erwähnte Schwester von Théoden. Théodwyn war eine sanfte und doch eigensinnige Frau und liebte ihre beiden Kinder von Herzen. Éomer hing sehr an seiner Mutter und verwand ihren frühen Tod – sie starb am Gram über den Tod ihres Ehemannes – nur sehr schwer. Éomer war zum Zeitpunkt des Todes seiner Eltern elf Jahre alt.

Éomund | geb. 2950 D.Z. | gest. 3002 D.Z. | Mensch
Zu seinem Vater, dem ersten Marshall der Mark, hatte Éomer ein respektvolles und liebevolles Verhältnis, auch wenn man sich vor dessen aufbrausendem Zorn etwas hüten mußte.

Éowyn | geb. 2995 D.Z. | Mensch
Die Geschwister lieben sich von Herzen und treffen sich so oft sie können.

Théoden | geb. 2948 D.Z. | gest. 3019 D.Z. | Mensch
Seit seinem zwölften Lebensjahr lebte Éomer in Edoras bei seinem Oheim Théoden. Éomer war diesem in großer Liebe und Achtung zugetan.

Théodred | geb. 2978 D.Z. | gest. 3019 D.Z. | Mensch
Als Éomer mit elf Jahren nach Edoras kam, konnte sein dreizehn Jahre älterer Vetter Théodred noch nicht viel mit ihm anfangen. Doch als der Knabe zu einem jungen Mann heranreifte, entwickelte sich ein liebevolles brüderliches Verhältnis zwischen den beiden.

Silbertau | Hengst | Mearas
Silbertau ist ein herrlicher grauer Hengst der Mearas, der Königspferde von Rohan. Er ist ein mutiges Streitroß, steht treu an der Seite Éomers und läßt sich auch nur von diesem reiten, so wie sich die Mearas stets nur von den Königen Rohans und deren Söhnen reiten lassen. Éomers Schwert trägt den Namen Gúthwine.

Éomer ist ein kluger Mann mit guter Übersicht und taktischem Geschick. Abgeschwächt werden diese Stärken von der abgemilderten Impulsivität, die er von seinem Vater geerbt hat und die ihn immer wieder zur Leichtsinnigkeit verleitet. Er ist ein Mann mit vielen Charakterzügen, doch meistens ist er ein fröhlicher Charakter, der auch gern einmal feiert. Er behält relativ lange die Ruhe, doch ist eine Grenze erst einmal überschritten, so ist er in seinem Zorn aufbrausend und geht gern zu weit. Er wäre ein liebevoller Vater, doch würde er auch ein strenger Lehrmeister sein, wenn sein Sohn erst einmal das richtige Alter erreicht hätte. Er ist treu und ehrlich und steht immer zu seinem Wort. Er kann sehr stur sein und dann ist es sehr schwer, ihn von etwas anderem zu überzeugen. Seinen Feinden gegenüber, vor allem den Orks und anderen Geschöpfen der Dunkelheit, ist er unerbittlich. Er ist ein mutiger und tapferer Kämpfer und geht keiner Gefahr aus dem Weg. Auch wenn er sich regelmäßig einige Tage oder sogar einige Wochen in Edoras aufhält, so liebt er doch die Freiheit, die er auf dem Pferderücken verspürt und ist oft in den weiten Rohans unterwegs. Deshalb empfiehlt es sich, bereits einige Wochen vor einem geplanten Besuch einen Boten auszusenden, der Éomer erst einmal finden muß, so daß der König seinem Besuch dann auch in der Goldenen Halle aufwarten kann.

# Klugheit
# taktisches Geschick
# hervorragender Reiter
# Kampf mit Lanze und Schwert, auch mit dem Bogen kann er umgehen
# Mut und Tapferkeit
# lesen, schreiben und rechnen

# Impulsivität
# Leichtsinnigkeit
# aufbrausend in seinem Zorn
# Sturheit
# Rastlosigkeit

# Freiheit
# Pferde
# das Gefühl des Windes in seinem Haar
# Kampf
# Mut
# Gesang der Männer am abendlichen Lagerfeuer
# die Weiten Rohans
# Gutes Essen und Bier

# Kleine Räume
# Feigheit
# Unehrlichkeit oder gar Verrat
# zu lange an einem Ort bleiben zu müssen
# Orks und alle Geschöpfe der Dunkelheit
# zu Fuß gehen zu müssen
# Schlechtes Essen
# große Städte

Éomer verlebte bis zu seinem zwölften Lebensjahr eine unbeschwerte Kindheit in der Mark, den östlichen Gebieten Rohans, deren erster Marschall sein Vater Éomund war. Er konnte reiten, bevor er richtig laufen konnte und wurde von seinem Vater bereits in jungen Jahren im Kampf mit Schwert und Lanze geschult, wobei er sich als geschickter und gelehriger Schüler erwies. Auch das Lesen, Schreiben und Rechnen erlernte er, sowie die ersten Grundzüge in Taktik.
Im Jahre 3000 D.Z. fielen immer wieder Horden von Orks aus dem Nebelgebirge in die Grenzlande der Mark ein und stifteten Verwüstung und Tod. Éomund in seiner aufbrausenden Art ritt jedes Mal, wenn ihn eine solche Botschaft erreichte, wutentbrannt aus, um die Orks zu stellen. 3002 D.Z. wurde Éomers Vater von den Orks in einen Hinterhalt gelockt und erschlagen. Seine Mutter starb kurz darauf an gebrochenem Herzen.
Der nun elfjährige Éomer wurde zusammen mit seiner siebenjährigen Schwester Éowyn von ihrem Oheim Théoden an dessen Hof in Edoras geholt. Zunächst fühlten sich die Geschwister allein und verloren, doch bald schon lebten sie sich ein und brachten ihrem Oheim große Liebe und Achtung entgegen. Théoden bereitete nun neben Théodred auch Éomer auf das schwere Amt des Königs von Rohan vor, denn ein einziger Thronerbe war ein unsicheres Schicksal für das von ihm so geliebte Land. Und diese Entscheidung sollte sich als sehr weise herausstellen. Sobald der Knabe Éomer zum jungen Mann heranzureifen begann, verbesserte sich das Verhältnis zu seinem dreizehn Jahre älteren Vetter Théodred merklich und bald schon waren die beiden wie leibliche Brüder. In einigen kleineren Gefechten gegen die Orks erwarb sich Éomer den Ruf eines mutigen Kämpfers und taktisch geschickten Anführers.
Im Jahre 3017 D.Z., mit 25 Jahren, wurde Éomer zum Dritten Marschall der Riddermark ernannt. So oblag ihm nun, wie einst seinem Vater, der Schutz der östlichen Gebiete Rohans. In dieser Zeit machte Éomer auch die Bekanntschaft Boromirs, den er hier und da traf.
Unter den Einflüsterungen von Gríma Schlangenzunge begann sich König Théoden immer mehr zurückzuziehen und wurde in die verfrühte Senilität getrieben. Éomer versah in dieser Zeit treu seinen Dienst als Marschall der Mark und schützte die Ostgrenze des Reiches gegen die einfallenden Orks. Dabei stieß er einmal auf eine Horde Uruk-hai, nahm sofort die Verfolgung auf und stellte den Trupp in der Nähe des Fangorn-Waldes. Während Merry und Pippin, die Gefangenen der Uruk-hai, in den Wald entkommen konnten, stellte Éomer den Anführer der Uruk-hai Uglúk und erschlug diesen im Zweikampf. Einen harten Schlag versetzte ihm die Kunde vom Tod Théodreds an den Ufern des Isen. Er hatte seinen Vetter wie einen Bruder geliebt.
Èomer hasste Gríma, unter anderem weil dieser seiner Schwester Éowyn nachstellte. Er war der einzige, der die Rechtmäßigkeit von Grímas Worten in der Öffentlichkeit anzuzweifeln wagte. Einige Zeit nach dem Vorfall mit den Uruk-hai verstieß Éomer gegen das Gesetz der Goldenen Halle und drohte Gríma mit dem Tod, da dieser ihm Verstärkung für den Kampf gegen die Orks aus Isengard verweigert hatte. Daraufhin ließ ihn Gríma unter Arrest stellen. Erst nach der Heilung Théodens durch Gandalf dem Weißen erkannte der König die wahre Sachlage, ließ Éomer frei und setzte ihn ganz offiziell als seinen Erben und Thronfolger ein.
Als König Théoden die Rohirrim in die Schlachten um Helms Klamm und die Hornburg führte, war Éomer an dessen Seite und befehligte gemeinsam mit Aragorn die Truppen auf dem Klammwall gegen die Horden der Uruk-hai Sarumans, während Erkenbrand mit seinen Reitern den entscheidenden Entlastungsangriff führte. In dieser Schlacht hätte Éomer beinahe sein Leben verloren.
„Éomer und Aragorn befanden sich außerhalb der Wälle und waren eben im Begriff zurückzulaufen, um die beschädigten Tore von innen mit Steinen und Balken zu verstärken, als plötzlich ein Dutzend Orks aufsprang. Die Orks hatten reglos unter den Erschlagenen gelegen und auf ihre Chance gewartet und folgten den beiden nun unauffällig. Zwei Orks warfen sie sich neben Éomer, sodass dieser zu Fall kam, und stürzten sich auf ihn. Doch unbemerkt näherte sich eine kleine dunkle Gestalt, sprang hervor und schrie: "Baruk Khazâd! Khazâd ai-mênu!" Eine Axt wurde geschwungen, zwei Orks verloren ihre Köpfe, die anderen flohen und Éomer war außer Gefahr. Es war Gimli der Zwerg, der den Rohir vor dem Tode bewahrt hatte.“
(Zitat aus „Der Herr der Ringe Wiki“ https://lotr.fandom.com/de/wiki/%C3%89omer )
In der Schlacht auf dem Pelennor führte Éomer eine der drei ersten Kompanien Rohans gegen die Streitmacht von Sauron. Als er König Théoden, der vom Hexenkönig tödlich verwundet war, auf dem Schlachtfeld fand, war er sehr bekümmert. Der sterbende König gab einem Rohir, der das Banner Rohans hochhielt, ein Zeichen und dieses wurde Éomer übergeben. Mit sterbender Stimme sprach Théoden: „Heil, König der Mark! Reite nun zum Sieg! Sag Éowyn Lebewohl!“ Danach starb der alte König und der neue König, gerade einmal 28 Jahre alt, sagte, währenddessen er weinte:

„Nicht der Klage zu viel! Groß war der Gefallene,
Seiner würdig sein Tod. Wird ihm der Hügel geschichtet,
Mögen die Frauen weinen. Uns aber ruft der Krieg!“

Es raubte ihm fast den Verstand, als er erfuhr, daß auch Éowyn schwer verwundet war und der Tod über ihr schwebte. Sooft es seine Zeit erlaubte, hielt er an ihrem Krankenlager Wache. Er war Aragorn überaus dankbar, daß dieser seine Schwester heilte.
Éomer folgte mit seinen Mannen Aragorn zum Schwarzen Tor, wo das Heer den dunklen Herrscher ablenkte, so daß Frodo mit der Vernichtung des Rings Saurons Herrschaft beenden konnte.
Éomer verweilte noch einige Wochen in Minas Tirith, unter anderem um das Bündnis zwischen Rohan und Gondor zu erneuern. Danach wurde König Théoden aus den Gruften der Stadt nach Edoras überführt und Éomer bereitete ihm einen würdigen Abschied. Von nun an herrschte der 18. König und der erste König aus der dritten Linie klug über Rohan.

Steffi

Karl Urban

Ja, ich bitte darum

Ungern, aber da Éomer nun mal ein wichtiger Charakter der Geschichte ist, dürft ihr das. Ich hoffe, es wird nicht dazu kommen.

Ruft ihn zu einem Notfall in Rohan, wozu er sofort aufbrechen muß.

» Ónen i-Estel Edain Ú-chebin estel anim