Maglor Cánafinwe

„Mein Name ist Maglor Macalaure Cánafinwe. Maglor ist der Geburtsname, Macalaure der Name welchen meine Mutter Nerdanel mir gab und Canafinwe der Name, den mein Vater Feanor mir gab. Gerufen werde ich Cano.
Der Name Macalaure bedeutet „Goldschmied“ und Cánafinwe „befehlender Finwe“.

„Im Jahre 1200 des ersten Zeitalters im Jahr der Bäume, erblickte ich in Aman das Licht der Welt.

"Ich lebte in Aman, doch nun lebe ich bei den Grauen Anfuhrten."

„Fragt nicht auf welcher Seite ich steh. Vergebt mir, doch ist es mir nicht mehr gestattet zu wählen. Zu viele Fehler beging ich schon in meinem Leben. Drum fragt mich dies nie wieder."

Prinz

„Ich gehöre den Kindern Illúvatars an. Das Volk der Noldor ist, das meine.“

„Wie meine Brüder bin ich recht groß gewachsen,jedoch überragte uns Maedhros. Nicht umsonst bekam er den Titel Maedhros der Lange. Meine Haare sind wie die meines Vaters schwarz wie die Nacht. Ich habe graublaue Augen, wo das grau mehr überwiegt als das blaue darin, welches an den äußersten Rand der Iris getrieben wurde. Meine Nase ist lang und schmal, ebenso meine Lippen. Meine Haare reichen mir bis zu den Schultern, jedoch schneide ich sie im Falle einer Schlacht kurz. So brauche ich sie nicht mühevoll zurück zu flechten. Meine blasse Haut wird von vielen Narben durchzogen, die aus Kindheitstagen, Schlachten oder anderen Dingen stammen. Auf meiner rechten Handfläche befindet sich eine kreisrunde Brandnarbe, welche fast den gesamten Handteller einnimmt, jene stammt von einem der Silmaril. Ich verbrannte mich daran als ich ihn ins Meer warf.
Mehr gibt es über mein Aussehen nicht zu verraten.

Nerdanel | -| Noldo
„Oh Amil, wie sehr ich sie liebte ebenso wie ich meinen Vater liebte. Immer wenn Vater nicht da war, war sie es die uns beistand. Sie war eine gute Seele und hörte uns immer an wenn wir Rat oder Trost brauchten. Ich vermisse sie sehr, frage mich wie es ihr geht und was sie nun tut. All die Jahre habe ich nichts von ihr gehört. Weiß sie überhaupt das viele meiner Geschwister nicht mehr am Leben sind? Lebt sie noch?“

Feanor |  geb. 1169 J.B. , gestorben 1500 J.B. | Noldo


„Mein Atar war ein wahrer Künstler der Schmiede und Kampfkunst. Ich blickte steht’s zu ihm auf und besuchte ihn nicht selten in seiner Schmiede sofern er dies zu ließ. Oft sperrte er uns alle aus und wir durften nicht hinein. Nicht eher bis das Werk vollendet war. Viele Male wurden wir aus dem Schlaf gerissen, gern mitten in der Nacht oder am frühen Morgen. Ich liebte meinen Vater sehr, auch wenn die Erschaffung der Silmaril ihn sehr verändert hatte. Er war mir fremd geworden, jedoch hörte ich nicht auf ihn zu lieben. Als wir den Eid schworen wurde meine Liebe zu ihm auf eine harte Probe gestellt. Es war nicht leicht. Nach seinem Tod trauerte ich um ihn. Gewiss würde ich ihn wiedersehen, so bald ich selbst eines der Schiffe besteigen würde, doch würde Mandos Gnade walten lassen? Ich vermag es nicht zu sagen, aber ich hoffe es. Ich will ihn wieder sehen.“ .

Maedhros | Muttername: Maitimo, Rusandol; Vatername: Nelyafinwe (Rufform: Nelyo) |geboren um 1175 E. Z. (J. B.) in Aman
gestorben 587 E. Z. (J. S.) | Noldo


"Wie soll ich es beschreiben? Unsere Beziehung zu einander ist sehr eng und wir spüren wann es dem anderen schlecht geht. Fast wie bei Zwillingen könnte man meinen, wenn Maedhros nicht um einen Kopf größer als ich wäre und das rote Haar unserer Amil geerbt hätte. Zudem ist er der älteste von uns Feanorkindern. Meine Geschwisterliebe zu ihm kennt keine Grenzen nicht einmal sein Tod hält mich davon ab jeden Tag an ihn zu denken. Auch wenn es mich schmerzte, das er unter dem Druck unseres Vaters litt. Steht’s musste Maedhros als Vorbild für uns fungieren und durfte sich meist keinen Fehler erlauben. Trotzdem war er für mich der beste Bruder, den ich mir wünschen konnte. Ich war bei ihm wenn Vaters Zorn ihn getroffen hatte. Wenn Nerdanel ihn nicht davor schützen konnte. Mein Bruder wirkte nach außen hin immer stark, unberechenbar, diszipliniert, fast furchtlos. Aber ich weiß wie es in seinem Inneren aussah. Ich weiß wie schwer es ihm fiel Gefühle zu kontrollieren, das alles in ihm zu zerbersten drohte wenn sich ein Sturm in ihm zusammen braute. Wie er oft nach dem Verlust seiner rechten Hand noch von schlimmeren Albträumen gequält wurde. Wie die Geschehnisse ihn quälten. All das war furchtbar mit anzusehen. Es zerriss mich als er starb. Tief in meinem Herzen hoffe ich, das mein geliebter Bruder endlich Frieden gefunden hat.“


Celegorm| Muttername: Tyelcormo , Vatername: Turcafinwe (Rufform: Turco) | geboren um 1300 E. Z. (J. B.)
gestorben 505 E. Z. (J. S.) | Noldo

„Celegorm, der Schöne wie ich ihn immer neckte. Ein Jäger, der all seine Fähigkeiten nicht nur seinem Talent sondern auch Oromë zu verdanken hatte. Gleich wenn er nicht so ein Hitzkopf wie Caranthir war, doch konnte auch er rasch zur Waffe greifen, wenn etwas gegen unsere Familie gesagt wurde. Auch machte er nicht selten Jagd auf die Elbinnen in unseren Kreisen. Nun er wurde halt nicht umsonst von uns Schönling genannt. Trotz alldem hat er auch ein gutes Herz, was in privaten Momenten zum Vorschein kommt.
Da ist er nicht mehr der galante Charmeur oder Jäger. Sondern nur er selbst. Allerdings waren solche Momente recht selten.“  

Caranthir | Muttername: Carnistir , Vatername: Morifinwe (Rufform: Moryo) | geboren ungefähr 1300 E. Z. (J. B.)
gestorben 505 E. Z. (J. S.) | Noldo


„Ein Hitzkopf vor Eru, als Kind wie als Erwachsener wollte er einem bei jedem noch so gut gemeinten Scherz oder bei einer Kritik den Kopf abreißen. Nur wenn man zu seiner Familie zählte, dann nicht. Man konnte schneller einen Dolch an der Kehle haben als es einem lieb war. Nun er fuhr recht schnell aus der Haut, doch trotz seines starken Temperaments liebte ich ihn. Er sagte immer genau das was er über eine Person dachte, manchmal war es zum in den Wahnsinn treiben und andere Male das Gegenteil. Caranthir war sehr rebellisch, oft mussten Maedhros und ich ihn zurückhalten. Doch wenn wir nicht zur Stelle waren konnten Streitereien in Duellen und schließlich in einem kleinen Blutbad enden. Besonders als Vater uns zu dem Eid zwang, lebte Caranthir seine rebellische Seite aus. Ich fürchtete mich jedes Mal vor seinen Wutanfällen, da sie jedes Mal seit dem Eid schlimmer denn je geworden waren. Trotz alldem hat er auch einen Sinn für Verantwortung.“

Curufin| Muttername:  Atarince,  Vatername: Curufinwe (Rufform:  Curvo) | geboren um 1300 E. Z. (J. B.)
gestorben 505 E. Z. (J. S.) | Noldo

„Er war unserem Vater im Geist sehr ähnlich und verbrachte viel Zeit mit ihm in der Schmiede. Neben Maedhros war er der zweite Liebling unseres Vaters, wenn gleich dieser uns immer wieder versicherte das er uns alle liebte und auf keinen von uns verzichten wollte.
Nicht immer waren Curufin und ich uns einig. Wir hatten eben verschiedene Vorstellung von den Silmaril, welche Atar uns hinterlassen hatte. So wie Atar, wollte Curufin  den Edelstein nicht hergeben. Dafür zahlte er mit seinem Leben.“

Ambarusazwillinge Amrod und Amras | Für Amrod:  Muttername:   Ambarussa  , Umbarto  oder  Ambarto,  Vatername: Pitafinwe   (Rufform Pityo) Für Amras:  Muttername:  Ambarussa, Vatername:   Telufinwe  (Rufform Telvo) | geboren vor 1400 E. Z. (J. B.)
gestorben 538 E. Z. (J. S.) | Noldo

„Die zwei vielleicht jüngsten in unserer Familie, haben allerlei Unsinn angestellt. Doch auch sie wussten wann sie ernst und vernünftig sein mussten. Nicht selten war es der Fall das man Morgens erwachte und eine andere Haarfarbe besaß, welche aber nicht lange drin blieb. Zu dem waren die beiden Meister bei Trinkspielen. Sie erhellten jeden noch so dunklen Tag mit ihren Späßen. Sie hatten wie Maedhros das rote Haar unser Amil geerbt. Es erinnerte mich immer an das rot von Sonnenuntergängen. Ich bedaure ihren Tod sehr und vermisse sie genauso wie meine anderen Brüder. Wird Námo sich ihrer erbarmen? Ich hoffe es tief in meinem Herzen.

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 „Wie würdet ihr einen der verfluchten Noldor beschreiben? Jemand an dessen Händen so viel mehr als nur das Blut der Teleri klebt. Viele sagen ich sei ruhig und gefährlich. Rachsüchtig, getrieben von dem Eid, welchen ich einst mit meinen Brüdern  schwor. Blutrünstig sollen wir vom Stamme Feanor sein. Hasserfüllt auf jene welche die Silmarillion stahlen. Oh welch Blindheit schlug Euch, das ihr nur diese Seite seht? Ich stehe zu den Fehlern, welche ich begangen habe. Tief im Herzen sehne ich mich nach dem Frieden, welchen ich erst finden werde wenn all meine Lebensjahre aufgebraucht sind. Treu bin ich der Familie, ich liebe sie über alles. Auch wenn jene Liebe in vergangen Zeitaltern auf die harte Probe gestellt wurde.
Also urteilt nicht zu hart über uns. Auch wenn wir schwerwiegende Fehler begingen.

Meine Geschwister beschreiben mich unterschiedlich. Für meinen ältesten Bruder Maedhros war ich als kleiner Elbling eine kleine Nervensäge. Ich wollte immer über all hin mitkommen und alles sehen. Meine ersten Versuche eine Harfe zu spielen waren in seinen Ohren mehr als nur grauenvoll. Ebenso war ich in seinen Augen auch ein Tagträumer gewesen. Mit der Zeit hat sich das geändert. Ich wurde der Ruhigere von uns Geschwistern.

Meine jüngeren Geschwister sahen eine Zeit lang zu mir auf und wollten so werden wie ich. Nur hatte keiner von ihnen meine Geduld. Aber was wir alle gemeinsam haben ist das Temperament unseres Vaters Feanor. Wenn es auch bei mir recht lange dauerte bis es zum Vorschein kam. Jedoch hat auch dies sich seit dem Fluch der Noldor geändert.“  

„Viele sagen mir nach ich wäre ein Meister des Gesangs und des Harfenspiels. Jedoch wage ich dies zu bezweifeln, nur die Valar selbst vermögen die schönsten Melodien zu stande bringen, ich selbst bin der Muse Schüler. Auch wird mir nachgesagt ich sei bewandt mit Schwert, Speer und Dolch. Dies habe ich guten Lehrern zu verdanken.
Mein ruhiges Gemüt mag ebenfalls eine Stärke meines Charakters sein. Ich bin ausdauernd, doch auch ich habe körperliche Grenzen.“

„Wäre da nicht das Temperament meines Vaters, welches durch den Fluch der Noldor stärker wurde. Es besitzt mich, lässt mich nicht klar denken. Ich handle ohne Nachzudenken, wenn der Fluch in mir geweckt wird. Umso mehr bereue ich danach meine Taten. Wunden, welche mir die Zeit schlug verheilen nicht, Herz und Seele sind geschunden. Zu sehr zerrissen mich die Ereignisse in der Vergangenheit."

„Ich liebe das Meer in Mithlonds Häfen, den Blick in den Westen aus dem ich einst kam. Oft frage ich mich, ob ich jemals dorthin zurück kehren würde. Gewiss gehe ich auch der Kunst nach. Nicht nur die Musik ist mein Begleiter. Mehr noch begleitet mich das Schmieden, wobei ich eher bescheiden bleibe. Die großen Kunstwerke meines Vaters werde ich und will ich niemals übertreffen.“

„Ich verabscheue unsere grauenvollen Taten, jegliche Erinnerung daran. Wer jene Taten als gut erachtet, der weiß nicht was es bedeutet gegen das eigene Volk in den Krieg zu ziehen und es zu ermorden.
Der Fluch der Noldor, welcher noch immer in mir wohnt ist mir zu wider. Wenn die Valar doch nur endlich Gnade zeigen würden. Hab ich denn nicht schon genug gelitten?“

„Ihr wollt es wirklich wissen? Dabei haben es doch schon die Sänger und Sängerinnen erzählt. Schreiber haben es auf Pergament festgehalten. Also nennt mir einen Grund warum ich es noch einmal erzählen soll? Ihr wollt euch doch nur über uns auslassen uns weiterhin Sippenmörder schimpfen! Nun gut ich gebe euch recht vieles was wir taten war nicht recht, Leben zu nehmen ist eine grausame Tat. Wir haben unsere Strafe bereits erhalten und wurden verbannt, müssen nun mit dem Ungeheuer in uns leben. Das sich sobald wir in Wut geraten rührt, hervorbricht, alles in uns einnimmt  und uns nicht loslässt. Ist dies nicht Strafe genug?
Ich habe jede begangene Tat bereut. Auch den Eid schwor ich nur zögerlich, redete mir lange Zeit ein es wäre Atars letzter Wunsch und Wille gewesen. Doch würde ein Vater sich wünschen, das wir Krieg gegen alle Welt führen?
Drei Sippenmorde? Wäre dies wirklich in seinem Sinne gewesen? Ich vermag es nicht zu entscheiden.
Eines weiß ich jedoch, die Tat mich Earendils und Elwings Söhnen anzunehmen war richtig gewesen. Kein Kind sollte für die Tat seiner Familie büßen. So nahm ich die zwei in der Schlacht an der Sirionmündung an mich und zog sie gemeinsam mit Maedhros auf, bis sich unsere Wege trennten. Maedhros stürzte sich in einen Strom glühender Lava als er den Silmaril hinein warf, fiel auch er hinein. Ich habe ihm nicht helfen können. In großer Trauer warf ich den letzten ins tosende Meer.
Mir geschah das gleiche wie Maedhros, jedoch erbarmte sich Ulmo meiner. Noch heute frage ich mich warum er dies tat?
Hatte ich nicht den Tod verdient? Nach allem was wir getan hatten? Was geschehen war?

Nyllo

Miles McMillan

Gibst du uns die Möglichkeit, deinen Charakter aktiv ins Plotgeschehen einzubetten? Ja

Darf dein Charakter weitergegeben werden? Wie sieht es mit Set und Stecki aus? NEIN

Der spielt Harfe

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